Kein Glück bei der Europameisterschaft für David Detmers

David Detmers reiste am vergangenen Wochenende (23./24.07.2011) ins spanische Zuera. Auf der 1.700 Meter langen Strecke stand das Finale der KF2-Kart-Europameisterschaft auf dem Plan. Im Frühjahr hatte sich der Österreicher eines der begehrten EM-Finaltickets sichern können und gehörte damit zur Elite des europäischen Senioren-Feldes

Motiviert durch seine erste Podestplatzierung in der Deutschen Kartmeisterschaft vor knapp einer Woche, wollte Detmers auch auf internationalem Terrain für Aufsehen sorgen – leider gelang dies im hart umkämpften Feld nur bedingt.

Im Warm-up demonstrierte er mit der neuntschnellsten Zeit sein Können. Doch früh wurde klar, dass man mit den vorgeschriebenen Einheitsreifen Schwierigkeiten bekommen würde. Dem Team fehlte die Vorbereitung auf das Event, wodurch nicht nur die Strecke, sondern auch die Pneus zur großen Unbekannte wurde.

Der Österreicher machte das beste aus der Situation und etablierte sich im Zeittraining im Mittelfeld auf dem beachtlichen 46. Platz. Von hier aus hatte er vier Vorläufe zu absolvieren. Die Aufgabe meisterte der Pilot aus dem KSM Racing Team mit Bravour und bugsierte sich zweimal deutlich nach vorne. Ein 18. Rang und ein zehnter Platz waren zwei hervorragende Ergebnisse. Unglücklicherweise wurde der Youngster aber auch zweimal in eine Kollision verwickelt, was die Positionen 34 und 31 zur Folge hatte. Die prinzipiell gute Bilanz war damit zunichte gemacht. In der Addition der Vorläufe rangierte Detmers auf dem 62. Platz. Damit hatte er den Einzug in die Finalrennen am Sonntag leider verpasst.

Trotzdem zeigte sich Detmers am Abend alles andere als enttäuscht: „Es war ein tolles Wochenende und es hat enorm viel Spaß gemacht, sich mit den Besten Europas messen zu können. Im Endeffekt haben wir die Qualifikation nicht geschafft, weil wir in den Heats einfach zu oft in Kollisionen verwickelt waren. Dennoch haben wir gesehen, dass unsere Pace absolut konkurrenzfähig war und wir von den Rundenzeiten her zu den Top 10 zählten.“

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